Mich hat immer der Mensch fasziniert - der Mensch mit seinem inneren Antrieb und seiner äußeren Kraft. Aus der menschlichen Existenz und ihren Befindlichkeiten schöpfe ich meine Motive, und mit traditionellen Mitteln wie Farbe und Bleistift versuche ich, die inneren Strukturen des Menschen zu übersetzen. Ich bediene mich der menschlichen Figur, um mich mit Themen wie Affekt, Brutalität, Körper, Tod, Verlassenheit und Sexualität auseinanderzusetzen. Offene und verdeckte Formen von Gewalt und Abhängigkeit sowie persönliche und gesellschaftliche Ängste sind die Ausgangspunkte für die Serie „Mordshunger“.
In vielen meiner Arbeiten beschäftige ich mich mit den Widersprüchen und Konflikten der menschlichen Existenz, wie z. B. Selbstbehauptung und Auflösung, Moral und Abgrund, Religiosität und Subjektivismus, Individuum und Gemeinschaft.
Milena Tsochkova reichte ihre Unterlagen zum Förderwettbewerb JUNGE KUNST AUS DER REGION 2011 ein, der als Thema „Nichts bleibt, wie es ist“ vorgegeben hatte. Die Jury nominierte sie für die Ausstellung zum Förderpreis ins das Rathaus Achim.
2019
The Wall
Öl auf Papier
38 x 28 cm
2011
o.T.
Bleistift-Papier
18 x 18 cm
2015
Mordshunger
Bleistift und Filzstift auf Papier
50 x 70 cm
2014
o.T.
Bleistift auf Papier
70 x 50 cm
MILENA TSOCHKOVA
Geboren 1975 in Pleven/ Bulgarien
KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG
1989 - 1994 Ausbildung an der Kunstgymnasium für bildende Künste „Akademicker Ilia Petrov“, Sofia/ BG
1996 - 2001 Studium an der Universität „St. Kliment Ochridski“, „Pädagogik der bildenden Kunst“, Spezialisierung „Museumspädagogik“, Sofia/ BG
2001 Diplom, Sofia/ BG
2004 - 2010 Studium an der Hochschule für Künste, Studiengang Freie Kunst, Klasse Prof. Peter W. Schaefer, Bremen/ DE
2010 Diplom, Bremen/ DE
2011 Meisterschülerin bei Prof. Peter W. Schaefer
PREISE
2010 Kunstförderpreis der Freimaurerloge „Zum silbernen Schlüssel“, Bremen
EINZELAUSSTELLUNGEN ( Auswahl)
2019 „ Zeichnung und Malerei, Heimatmuseum, Scheeßel
2019 „Angels Never Die“, Lambertikirche, Oldenburg